
Eine Entscheidung treffen
Das Marmelade-Experiment besagt, dass wenn jeden Morgen nur eine Sorte Marmelade zum Frühstück zur Verfügung steht, wünschen wir uns eine Wahl. Haben wir ca. 3 Marmeladen zur Verfügung, geht es uns gut. Mit 30 Marmeladen leiden wir, denn es lähmt unsere Entscheidungskraft. Man leidet lieber, als dass man handelt. Wenn sie eine Wahl treffen, dann müssen sie einen Wert verfolgen, der Ihnen wichtiger ist als ein anderer Wert.
Eine Wahl ist keine Entscheidung!
Eine Entscheidung setzt Unsicherheit voraus – man kann den Ausgang nicht berechnen. Die Entscheidung weiß nicht, wie ihr Ergebnis aussieht, sie ist immer riskant und dann notwendig, wenn die Ausgangslage 50:50 steht oder Informationen nur unvollständig zur Verfügung stehen. Sonst wäre keine Entscheidung notwendig. Der Prozess zur Entscheidung geht über die Situationsanalyse zu den Alternativen, dann zum Ausschluss anderer Lösungsmöglichkeiten bis hin zur Entscheidung selbst. Gerne helfe ich dabei.
Schlussendlich weiß man erst nach einer Entscheidung, ob sie gut war. Man muss sich dahingehend „schuldig“ machen, alle anderen Lösungsmöglichkeiten loszulassen. Aber ohne die Bereitschaft diese „Schuld“ zu tragen ist kein handeln möglich.